Mittwoch, 16. Mai 2007

Entgiftung des menschlichen Körpers

Body-Detox-Studie (pdf, 617 KB)

Prof-Hecht-zu-Zeolith (pdf, 2,996 KB)

Dienstag, 18. April 2006

Flyer zur Umwelttagung am 05.06.06 in Halle(Saale)

Hier der Flyer zur Umwelttagung
am 05.06.06 in Halle(Saale):

Dienstag, 21. März 2006

Bericht über die Gemeinschaftsstrategie Quecksilber

Bericht über die Gemeinschaftsstrategie Quecksilber des Europäischen Parlaments als pdf-Datei:

Freitag, 1. April 2005

Die meisten Ökosysteme im roten Bereich

Die meisten Ökosysteme im roten Bereich

Florian Rötzer 31.03.2005

Eine umfassende internationale Umweltstudie warnt vor irreversiblen
Schäden und katastrophalen Risiken

Die bislang umfassendste Studie über den Zustand unseres Planeten, die
im Laufe von Jahren von 1.300 Wissenschaftlern aus 95 Ländern erstellt
wurde, kommt zu einem traurigen Ergebnis. Die Menschen verändern die
natürlichen Lebensbedingungen immer schneller und massiver. 60 Prozent
der natürlichen Ressourcen wie Wasser, Luft oder das Leben wurden
bereits schwerwiegend und teil irreversibel beeinträchtigt. Die Folgen
werden vermehrte Naturkatastrophen, Epidemien und regionale
Klimaveränderungen - und vermutlich nehmen die schädlichen Folgen
dieses Raubbaus an der Natur in den nächsten 50 Jahren weiter zu.

Besonders in den letzten 50 Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg hat die
explodierende Zahl der Menschen mit enormer Geschwindigkeit die Welt
umgestaltet und die Ökosysteme teil irreversibel verändert, stellt der
Bericht des Millennium Ecosystem Assessment (1) (MA) fest und warnt:

--Die menschlichen Aktivitäten belasten die natürlichen Funktionen der
Erde so stark, dass man nicht mehr davon ausgehen kann, dass die
Ökosysteme des Planeten noch zukünftige Generationen versorgen
können.--

Es handelt sich um den ersten Bericht von insgesamt sieben, die den
Zustand der globalen Ökosysteme und die Folgen auf das Leben der
Menschen eruieren und bewerten. Unterstützt wird das Vorhaben unter der
Leitung von Dr. Robert Watson, dem leitenden Wissenschaftler der
Weltbank, und Dr. A. H. Zakri, dem Direktor des Institute of Advanced
Studies der United Nations University, von 22 führenden
wissenschaftlichen Organisationen. Dabei geht es vor allem um die vier
internationalen Umweltabkommen: das Abkommen über die Erhaltung der
biologischen Vielfalt, das Abkommen über den Erhalt der Trockengebiete,
das Abkommen über die Bekämpfung der Wüstenbildung und das Abkommen
über den Schutz wandernder wild lebender Tierarten. Koordiniert wird
das MA vom UN-Umweltprogramm UNEP, finanziert wird das in seiner
Größenordnung einmalige Projekt u.a. von der Global Environment
Facility, der United Nations Foundation, der David and Lucile Packard
Foundation und der Weltbank.

Der Bericht betrachtet die Ökosysteme als Ressourcen für die Menschen,
also aus der menschheitsegoistischen und ökonomischen Perspektive, was
sich aus ihnen gewinnen lässt. Geht die Beeinträchtigung oder
Zerstörung von 15 der 24 untersuchten Ökosystemen so weiter, so wächst
die Wahrscheinlichkeit, dass daraus plötzliche Veränderungen entstehen
können, die die Lebensbedingungen der Menschen drastisch
verschlechtern. So könnten neue Epidemien ausbrechen, sich vermehrt
tote Zonen in den Küstenregionen bilden oder sich regionale
Klimabedingungen verändern. Bereits jetzt sind der Fischbestand in den
Meeren und das verfügbare Trinkwasser so beeinträchtigt, dass sie den
Bedarf nicht mehr befriedigen können. Nur der Zustand von vier
Ökosystemen habe sich verbessert, die aber teilweise die Probleme auch
verstärken: So habe die Produktion von Getreide, Nutztieren und Fischen
in Zuchtanlagen und die Ablagerung von Kohlendioxid vor allem durch
vermehrten Waldanbau zum Klimaschutz im nördlichen Teil der Halbkugel
zugenommen.

Seit 1945 wurde, so der Bericht, mehr Land in landwirtschaftlich
genutzte Flächen verwandelt als im 18. und 19. Jahrhundert zusammen.
Künstlich hergestellte Stickstoff-Düngemittel, die erst seit Anfang des
20. Jahrhunderts verwendet wurden, haben zu einem großen und
irreversiblen Verlust der Vielfalt des Lebens geführt. Gegenwärtig
seien zwischen 10 und 30 Prozent der Säugetier-, Vögel- und
Amphibienarten von der Auslöschung bedroht. Der steigende Gehalt an
Stichstoff und Phosphor im Süßwasser und in den Meeren hat zu einem
explosiven Wachstum von Algen geführt und gilt als eine der großen
Belastungen, die an einen Wendepunkt gelangen und ganze Ökosysteme
zerstören können. Dieses aus der Landwirtschaft resultierende Problem
werden bislang von den meisten Regierungen und der Öffentlichkeit am
stärksten verdrängt.

Nach allen berechneten Szenarien werden zwar mehr Lebensmittel
produziert, um den Hunger besser bekämpfen zu können. Aber dies
geschieht sehr viel langsamer als nach der Vorgabe der beschlossenen UN
Millennium Development Goals (2), wonach bis 2015 die Zahl der
Hungernden auf die Hälfte verringert werden sollte. Man könne den
Raubbau an den Ökosystemen zwar teilweise noch umkehren und
gleichzeitig die wachsenden Bedürfnisse der Menschen befriedigen, aber
das würde drastische politische und institutionelle Veränderungen
voraussetzen, mit denen noch nirgendwo wirklich begonnen wurde. Als
Beispiel wird etwa der Schutz natürlicher Wälder genannt, der die
Vielfalt des Lebens bewahrt und gleichzeitig für sauberes Wasser und
die Reduzierung von Kohlendioxid in der Atmosphäre sorgt.

Aber neben der Reduzierung etwa von Pestiziden und Düngemitteln in der
Landwirtschaft müssten auch die Konsumgewohnheiten verändert, eine
bessere Ausbildung angeboten, neue Techniken entwickelt und höhere
Preise für die Ausbeutung von Ökosystemen verlangt werden. So sollten
beispielsweise die Fluggesellschaften für die Abgabe von Kohlendioxid
bezahlen, und in die Lebensmittelpreise müssten auch die Kosten für die
Säuberung des Wassers durch die Verschmutzung aufgenommen werden.
Notwendig seien neue Kooperationsformen zwischen Regierungen,
Wirtschaft und Zivilgesellschaft:

--Die Warnzeichen können von uns allen gesehen werden. Die Zukunft
liegt jetzt in unseren Händen.--

Aber das ist natürlich weder eine neue noch eine unbekannt Botschaft.
Die Folgen betreffen in nächster Zeit nicht die globale Bevölkerung,
sondern in aller Regel nur regionale und lokale Gemeinschaften, zu 90
Prozent in Ländern der Dritten Welt. Mit am stärksten gefährdet seien
die Trockengebiete, die 41 Prozent der Landfläche ausmachen, sich zum
größten Teil in den Entwicklungsländern befinden und von
Wasserknappheit betroffen sind. Hier lebt ein Drittel der
Weltbevölkerung - und seit den 90er Jahren gibt es hier das höchste
Bevölkerungswachstum.

LINKS

(1) http://www.millenniumassessment.org/
(2) http://www.un.org/millenniumgoals/

Telepolis Artikel-URL:
http://www.telepolis.de/r4/artikel/19/19793/1.html

Freitag, 11. März 2005

Neue Kennzeichnungsvorschrift für Kosmetika

Neue Kennzeichnungsvorschrift für Kosmetika

Brüssel/Berlin, 11.03.2005 um 14:47

Ab heute muss europaweit jedes Kosmetikprodukt auf die Haltbarkeit nach dem Öffnen hinweisen. Damit sollen Verbraucher besser informiert und vor verdorbenen Produkten geschützt werden. Das Symbol eines geöffneten Cremetopfes weist künftig darauf hin, wie viele Monate das Produkt nach Anbruch bedenkenlos vom Verbraucher verwendet werden kann. Außerdem müssen ab heute 26 Inhaltsstoffe, die bisher lediglich als „Duftstoff“ oder „Aroma“ aufgeführt wurden, gesondert gekennzeichnet werden, da sie Allergien auslösen können.

Der Vizepräsident der EU-Kommission Günter Verheugen erklärte dazu: „Diese Initiative ist gut für die Verbraucher und gut für die Industrie. Die Verbraucher erhalten eindeutige Informationen über das Produkt, das sie kaufen und verwenden. Und die EU-Kosmetikindustrie profitiert von klaren Vorschriften, da die neue Kennzeichnungspflicht auf dem Binnenmarkt einheitlich angewendet wird.“

Bisher wurde lediglich die Mindesthaltbarkeit von Kosmetika mit einer Haltbarkeit von bis zu 30 Monaten angegeben. Nun gibt es auch bei länger haltbaren Produkten keine Zweifel mehr darüber, wie lange sie nach Anbruch noch verwendet werden können. Von der Kennzeichnungspflicht ausgenommen sind nicht verderbliche Kosmetika, Sprays und Einmalprodukte.

Die Leitlinien für die neue Bestimmung wurden von der Europäische Kommission in zusammen mit Vertretern der Mitgliedstaaten, der Verbraucherschutzorganisationen und der Kosmetikindustrie erarbeitet.

Quelle:
http://www.eu-kommission.de/html/presse/pressemeldung.asp?meldung=5555

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